Manchmal ist es, als würden meine Gedanken branden
an Vergangenheitsklippen,
so weit entfernt,
so lange her,
dass nur mehr Lieder ihre Tiefe fassen,
die Tiefe eines Bildermeers,
voll dunkler Töne, die heller werdend
bald zu Stimmen werden,
zu Lachen, zu verirrtem Lieben,
zu Sommernacht, zu großen Schwüren.
Und mich ergreift ein tief empfundnes Sehnen,
nach jenen Tagen, groß und leicht,
da ich mit meiner Liebsten wandelnd
in Sternen sah die Ewigkeit.
Nun blick ich träumend,
ganz von oben,
in einen Strudel wilder Wasser,
erkenn’ in mancher Welle wieder
ein Lied, das ich hab ziehen lassen
und danke diesen stolzen Klippen,
dass nur mehr Träume ihre Höhe fassen,
wenn Sommernacht und dunkle Töne
mein Herz,
so seltsam ruhig,
in diesen Strudel stürzen lassen.
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